Niedriges Blutalbumin bei Hunden: Symptome, Ursachen & Behandlungen

Niedriges Blutalbumin bei Hunden, auch bekannt als Hypoalbuminämie, tritt auf, wenn der Albuminspiegel, ein Protein, das das Blutvolumen reguliert, abnormal niedrig ist. Dies ist in der Regel auf eine zugrundeliegende Erkrankung zurückzuführen – häufig eine, die die Leber, die Nieren oder den Darm betrifft.

Eine Hypoalbuminämie kann auftreten, wenn die Leber nicht genügend Protein synthetisiert, oder wenn Protein über den Urin oder das Blut verloren geht. Ein niedriger Albuminspiegel im Blut von Hunden kann chronisch sein und allmählich auftreten, oder er kann sehr schnell auftreten und zu schweren Symptomen führen. Außerdem kann es Hunde jeder Rasse, jeden Alters oder Geschlechts betreffen.

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Wenn Sie bei Ihrem Hund Anzeichen für einen niedrigen Albuminspiegel im Blut feststellen, müssen Sie sofort Ihren Tierarzt aufsuchen, damit er die zugrunde liegende Ursache ermitteln und eine angemessene Behandlung einleiten kann. Im Folgenden erfahren Sie, was Sie über die Symptome, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten von niedrigem Blutalbumin bei Hunden wissen sollten.

Symptome von niedrigem Blutalbumin bei Hunden

Porträt eines alten und müden großen schwarzen Hundes, der im Hinterhof liegt (Bildnachweis: Getty Images)

Die Symptome eines niedrigen Albuminspiegels im Blut bei Hunden treten häufig zusammen mit den Symptomen der Grunderkrankung auf, die die Hypoalbuminämie verursacht. Zu diesen Erkrankungen können neben anderen medizinischen Problemen auch Leber- oder Nierenschäden oder Darmprobleme gehören.

Wenn Sie bei Ihrem Hund die folgenden Symptome von niedrigem Blutalbumin feststellen, sollten Sie sofort Ihren Tierarzt aufsuchen:

  • Anschwellen der Extremitäten (Beine und Pfoten)
  • Erbrechen
  • Durchfall
  • Schwäche
  • Schwierige Atmung
  • Aufgedunsener Bauch (Aszites)
  • Allgemeine Schwellungen (am ganzen Körper)
  • Lungenödem (Flüssigkeit in der Brust)

Ursachen für einen niedrigen Albuminspiegel im Blut bei Hunden

Einsamer und trauriger obdachloser Hund auf der Straße liegend (Bildnachweis: Getty Images)

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Es gibt viele Ursachen für einen niedrigen Albuminspiegel im Blut von Hunden. Es kann passieren, wenn Hunde nicht genügend Eiweiß aufnehmen, wenn Eiweiß durch Blutungen im Darm oder über den Urin aus den Nieren verloren geht oder wenn die Leber nicht genügend Eiweiß produziert.

Hier sind einige mögliche Ursachen für einen Abfall des Albuminspiegels im Blut von Hunden:

  • Unterernährung
  • Malabsorption von Nährstoffen
  • Starke Blutungen
  • Nässende Wunden auf der Haut
  • Schwere Verbrennungen
  • Proteinverlust-Enteropathie (verursacht durch Parasiten, Gastritis, Kolitis und andere Erkrankungen)
  • Parvovirus
  • Lebererkrankung
  • Nierenkrankheit (Nieren)
  • Bauchspeicheldrüsenentzündung
  • Peritonitis
  • Flüssigkeit in der Bauchhöhle
  • Lymphom
  • Sepsis
  • Immunvermittelte Krankheiten
  • Pilzinfektion
  • Amyloidose
  • Lymphangiektasie
  • Entzündliche Darmerkrankung

Behandlungen für niedriges Blutalbumin bei Hunden

Tierarzt untersucht liegenden Mops mit Stethoskop (Bildnachweis: Getty Images)

Die Behandlung von niedrigem Blutalbumin bei Hunden hängt von der Schwere und der Ursache der Erkrankung ab.

Bei Hunden, die sich in einer Krise befinden, kann ein Krankenhausaufenthalt das erste Mittel der Wahl sein. Im Notfall erhalten Hunde intravenös Flüssigkeit, um den Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt wiederherzustellen. Bei einer gefährlichen Flüssigkeitsansammlung im Brustkorb oder im Bauchraum kann ein Schlauch eingeführt werden, um die Flüssigkeit abzuleiten.

Zur Behandlung der Grunderkrankung können auch Medikamente verschrieben werden. Einige dieser Erkrankungen, wie z.B. Gastritis oder Kolitis, sind relativ einfach zu behandeln und die Prognose ist gut. Andere Erkrankungen, wie Leber- oder Nierenversagen, sind schwieriger zu behandeln.

Während der Genesung kann ein Tierarzt eine Ernährungsumstellung verschreiben, um den Albuminspiegel zu erhöhen und die zugrunde liegende Ursache zu behandeln. Er kann auch Physiotherapie oder mehr Spaziergänge empfehlen, um Flüssigkeit abzuleiten und Schwellungen in den Gliedmaßen zu reduzieren.

Es sollten mehrere Nachuntersuchungen beim Tierarzt erfolgen, um sicherzustellen, dass das Herz ordnungsgemäß funktioniert und sich keine gefährlichen Mengen an Flüssigkeit ansammeln.

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