Familiäre Nierenerkrankungen ist ein Oberbegriff für verschiedene genetisch bedingte Erkrankungen, die die normale Funktion der Hundenieren beeinträchtigen. Im Gegensatz zu einigen erblichen Nierenkrankheiten, bei denen die genetische Grundlage und der Vererbungsmodus eindeutig geklärt sind, zeichnen sich die meisten familiären Nierenkrankheiten durch ihr häufiges Auftreten in bestimmten Hundefamilien aus, ohne dass ein genaues Vererbungsmuster bekannt ist. Dies macht die Diagnose und Behandlung dieser Erkrankungen besonders schwierig.
Im Folgenden erfahren Sie, was Sie über die Symptome, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten dieser Krankheiten wissen sollten.
Testen Sie, ob Sie die Gesichtsausdrücke dieser Katzen lesen können!
Symptome der familiären Nierenerkrankung bei Hunden
Hunde, die von einer familiären Nierenerkrankung betroffen sind, weisen bei der Geburt in der Regel eine normale Nierenfunktion auf. Die Verschlechterung der Nierenfunktion kann jedoch schon früh im Leben beginnen und macht sich oft bemerkbar, bevor der Hund ein Jahr alt ist. Mit dem Fortschreiten der Krankheit nimmt die Fähigkeit der Nieren, Abfallprodukte aus dem Blut zu filtern, ab, was zu Nierenversagen führen kann, meist bevor der Hund fünf Jahre alt wird. In schweren Fällen – insbesondere wenn die Symptome vor dem fünften Lebensmonat auftreten – können die betroffenen Welpen auch ein verkümmertes Wachstum aufweisen.
Eines der ersten Anzeichen einer familiären Nierenerkrankung bei Hunden ist ein erhöhter Wasserverbrauch und häufiges Wasserlassen. Manche Tierhalter könnten diese Verhaltensweisen zunächst für eine schlechte Stubenreinheit halten, insbesondere bei jüngeren Hunden. Mit dem Nachlassen der Nierenfunktion können schwerwiegendere Symptome auftreten, darunter:
- Lethargie und verminderte Aktivität
- Gewichtsabnahme
- Verminderter Appetit
- Erbrechen
- Durchfall
- Mundgeruch (aufgrund der Ansammlung von Abfallprodukten im Blut)
- Blasses Zahnfleisch und andere Anzeichen von Anämie
Wenn Sie diese Symptome bei Ihrem Hund feststellen, bringen Sie ihn zu einer gründlichen Untersuchung zum Tierarzt. Der Tierarzt wird Ihnen zunächst detaillierte Fragen zu den Symptomen Ihres Hundes, ihrem Auftreten und den von Ihnen beobachteten Veränderungen im Laufe der Zeit stellen. Zu den diagnostischen Tests gehören wahrscheinlich Blut- und Urinuntersuchungen, die einen hohen Gehalt an stickstoffhaltigen Verbindungen im Blut und einen erhöhten Phosphatgehalt im Serum aufzeigen können, beides Anzeichen für eine Nierenerkrankung. In einigen Fällen können auch bildgebende Verfahren wie Ultraschall oder Röntgenaufnahmen eingesetzt werden, um die Struktur und Größe der Nieren zu beurteilen.
Arten der familiären Nierenerkrankung bei Hunden
(Bildnachweis: standret | Getty Images)
Familiäre Nierenerkrankungen ist ein Oberbegriff für verschiedene genetisch bedingte Erkrankungen, die die normale Funktion der Hundenieren beeinträchtigen. Im Gegensatz zu einigen erblichen Nierenkrankheiten, bei denen die genetische Grundlage und der Vererbungsmodus eindeutig geklärt sind, zeichnen sich die meisten familiären Nierenkrankheiten durch ihr häufiges Auftreten in bestimmten Hundefamilien aus, ohne dass ein genaues Vererbungsmuster bekannt ist. Dies macht die Diagnose und Behandlung dieser Erkrankungen besonders schwierig.
Im Folgenden erfahren Sie, was Sie über die Symptome, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten dieser Krankheiten wissen sollten.
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Symptome der familiären Nierenerkrankung bei Hunden
Hunde, die von einer familiären Nierenerkrankung betroffen sind, weisen bei der Geburt in der Regel eine normale Nierenfunktion auf. Die Verschlechterung der Nierenfunktion kann jedoch schon früh im Leben beginnen und macht sich oft bemerkbar, bevor der Hund ein Jahr alt ist. Mit dem Fortschreiten der Krankheit nimmt die Fähigkeit der Nieren, Abfallprodukte aus dem Blut zu filtern, ab, was zu Nierenversagen führen kann, meist bevor der Hund fünf Jahre alt wird. In schweren Fällen – insbesondere wenn die Symptome vor dem fünften Lebensmonat auftreten – können die betroffenen Welpen auch ein verkümmertes Wachstum aufweisen.
Eines der ersten Anzeichen einer familiären Nierenerkrankung bei Hunden ist ein erhöhter Wasserverbrauch und häufiges Wasserlassen. Manche Tierhalter könnten diese Verhaltensweisen zunächst für eine schlechte Stubenreinheit halten, insbesondere bei jüngeren Hunden. Mit dem Nachlassen der Nierenfunktion können schwerwiegendere Symptome auftreten, darunter:
Lethargie und verminderte Aktivität
Gewichtsabnahme
Verminderter Appetit
Erbrechen
Durchfall
Mundgeruch (aufgrund der Ansammlung von Abfallprodukten im Blut)
Blasses Zahnfleisch und andere Anzeichen von Anämie
Wenn Sie diese Symptome bei Ihrem Hund feststellen, bringen Sie ihn zu einer gründlichen Untersuchung zum Tierarzt. Der Tierarzt wird Ihnen zunächst detaillierte Fragen zu den Symptomen Ihres Hundes, ihrem Auftreten und den von Ihnen beobachteten Veränderungen im Laufe der Zeit stellen. Zu den diagnostischen Tests gehören wahrscheinlich Blut- und Urinuntersuchungen, die einen hohen Gehalt an stickstoffhaltigen Verbindungen im Blut und einen erhöhten Phosphatgehalt im Serum aufzeigen können, beides Anzeichen für eine Nierenerkrankung. In einigen Fällen können auch bildgebende Verfahren wie Ultraschall oder Röntgenaufnahmen eingesetzt werden, um die Struktur und Größe der Nieren zu beurteilen.
Arten der familiären Nierenerkrankung bei Hunden
(Bildnachweis: standret | Getty Images)
Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei der familiären Nierenerkrankung nicht um eine einzelne Erkrankung, sondern um eine Sammlung verschiedener Nierenstörungen. Jede Erkrankung kann sich in ihrem klinischen Erscheinungsbild, dem Alter des Auftretens und dem Verlauf erheblich unterscheiden. Im Folgenden werden einige der wichtigsten Arten von familiären Nierenerkrankungen bei Hunden vorgestellt:
Polyzystische Nierenerkrankung (PKD)
Die polyzystische Nierenerkrankung (PKD) ist durch die Entwicklung mehrerer mit Flüssigkeit gefüllter Zysten in den Nieren gekennzeichnet. Im Laufe der Zeit können diese Zysten wachsen und eine Nierenfunktionsstörung verursachen. Sie tritt häufig bei bestimmten Hunderassen auf, z. B. bei Bull Terriern und Cairn Terriern.
Familiär vererbte Nierendysplasie
Hierbei handelt es sich um eine Entwicklungsstörung, bei der die Nieren nicht richtig ausreifen, was zu missgebildetem und unterentwickeltem Nierengewebe führt. Rassen wie Shih Tzus, Lhasa Apsos und Soft Coated Wheaten Terrier sind besonders anfällig dafür. Es wird angenommen, dass die Krankheit autosomal rezessiv vererbt wird.
- Hereditäre Nephritis
- Hereditäre Nephritis – beim Menschen auch als Alport-Syndrom bekannt – ist eine Erkrankung, die durch Defekte im Typ-IV-Kollagen der glomerulären Basalmembran verursacht wird. Diese Erkrankung tritt vor allem bei Rassen wie English Cocker Spaniels auf. Sie wird in der Regel X-chromosomal vererbt, was bedeutet, dass männliche Tiere stärker betroffen sind, während weibliche Tiere Träger mit milderen Symptomen sein können.
- Fanconi-Syndrom
- Das Fanconi-Syndrom ist eine vererbte Erkrankung, die die Fähigkeit der Nieren zur Rückresorption wichtiger Nährstoffe und Elektrolyte beeinträchtigt. Diese Funktionsstörung kann zu einer Reihe von Stoffwechselproblemen und schließlich zu Nierenversagen führen. Basenjis sind besonders anfällig für diese Erkrankung.
- Juvenile Nephropathie
Die juvenile Nephropathie, auch bekannt als juvenile Nierenerkrankung, tritt bei Hunden unter zwei Jahren auf und kann zu einem früh einsetzenden Nierenversagen führen. Sie tritt häufig bei Hunderassen wie Boxern und Dobermannpinschern auf und führt zu Symptomen wie Erbrechen, schlechtem Wachstum und chronischer Niereninsuffizienz.