Ekzem bei Hunden: Symptome, Ursachen und Behandlungen

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Ein Ekzem bei Hunden ist eine juckende, reizende Entzündung der Haut, die oft dazu führt, dass Hunde sich kratzen, lecken oder kauen, was die Symptome verschlimmert. Es gibt zwei Formen der Erkrankung bei Hunden: das feuchte Ekzem und das trockene Ekzem. Beide Formen können unterschiedliche Symptome hervorrufen.

Bei einem feuchten Ekzem kommt es zum Beispiel zu feuchtem Ausfluss aus der betroffenen Stelle, während ein trockenes Ekzem schuppige, manchmal faltige Haut verursacht. Beide verursachen starken Juckreiz, und wenn Hunde versuchen, den Juckreiz durch Kratzen oder Kauen zu lindern, können sie sich dabei selbst Wunden zufügen, die Infektionen begünstigen.

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Wenn Sie bei Ihrem Hund Anzeichen eines trockenen oder feuchten Ekzems feststellen, müssen Sie mit Ihrem Tierarzt sprechen, damit er die Ursache diagnostizieren und einen Behandlungsplan erstellen kann. Hier erfahren Sie, was Sie über die Symptome, Ursachen und Behandlungen von Ekzemen bei Hunden wissen sollten.

Symptome von Ekzemen bei Hunden

Hund mit Flöhen (Bildnachweis: Getty Images)

Die Symptome von Ekzemen bei Hunden können etwas variieren, je nachdem, ob es sich um ein nasses oder ein trockenes Ekzem handelt. Oft ähneln die Symptome anderen Problemen, wie Räude oder normalen Hautallergien, weshalb Sie unbedingt einen Tierarzt aufsuchen sollten.

Die Symptome verschlimmern sich, je weiter die Erkrankung fortschreitet und je mehr der Hund an den betroffenen Stellen leckt, kaut oder kratzt.

Hier sind einige der Symptome, die häufig bei Hunden mit Ekzemen auftreten:

  • Rötung oder Ausschlag
  • Starker Juckreiz
  • Lecken, Kratzen oder Kauen an der Haut
  • Reiben an Möbeln oder anderen Oberflächen
  • Alopezie
  • Anzeichen von Schmerzen
  • Heiße Stellen
  • Verfilztes, feuchtes Haar
  • Nässender Ausfluss
  • Krustige oder schuppige Haut
  • Trockene, schuppige Haut oder Schuppen
  • Verfärbung der Haut
  • Verdickte Haut
  • Läsionen
  • Offene Wunden oder Entzündungen
  • Sekundäre Infektion
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Ursachen für Ekzeme bei Hunden

Hund knabbert an seinem Bein (Bildnachweis: Getty Images)

Es gibt mehrere mögliche Ursachen für Ekzeme bei Hunden. Die häufigste Form des Ekzems ist die atopische Dermatitis, auch bekannt als Atopie.

Atopie ist eine allergische Reaktion, bei der das Immunsystem abnormal auf eine bestimmte Substanz reagiert und eine Entzündung verursacht. Dies ist besonders häufig bei Hunden der Fall, die überempfindlich auf Flohbisse reagieren.

Hier sind einige weitere Gründe, warum ein Hund ein Ekzem entwickeln kann:

  • Parasiten oder Milben
  • Nahrungsmittelallergien oder -empfindlichkeit
  • Kontaktdermatitis
  • Befallene Analsäcke oder Analsackerkrankung
  • Lecken an einer schmerzhaften Stelle
  • Vitaminmangel
  • Exposition gegenüber irritierenden Chemikalien, Pflanzen oder anderen Substanzen
  • Extremes Wetter
  • Virale, bakterielle oder Pilzinfektionen

Bestimmte Rassen haben ein höheres Risiko, ein Hundeekzem zu entwickeln, darunter Chinesische Shar Peis, Golden Retriever und Deutsche Schäferhunde. Auch Rassen mit faltiger Haut haben ein höheres Risiko, ein Ekzem zu entwickeln.

Behandlungen für Ekzeme bei Hunden

Ein Hund wird mit einem Handtuch abgetrocknet (Bildnachweis: Getty Images)

Die Behandlung von Ekzemen bei Hunden beginnt in der Regel damit, die Ursache für die Erkrankung zu finden und zu beseitigen. Für viele Hunde bedeutet dies, dass sie die richtige Behandlung gegen Flöhe, Milben, Zecken oder Parasiten erhalten.

In anderen Fällen müssen Nahrungsmittelallergene aus der Ernährung gestrichen oder andere Reizstoffe wie Chemikalien, Parfums, Haushaltsreiniger oder andere Produkte aus der Umgebung des Hundes entfernt werden.

Tierärzte können entzündungshemmende Medikamente wie Steroide oder NSAIDs verschreiben, um die Symptome zu lindern. Eines der Ziele der Behandlung ist es, die Hautreizung zu reduzieren, unabhängig davon, ob die Ursache des Ekzems gefunden werden kann oder nicht.

Medizinische Shampoos, die Haferflocken und ätherische Öle enthalten, können den Juckreiz lindern und helfen, bakterielle oder Pilzinfektionen der Haut zu bekämpfen. Bei einer Sekundärinfektion können Antibiotika verschrieben werden, und Antihistaminika können eine gewisse Linderung der Allergiesymptome bewirken.

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Wenn Ihr Hund betroffen ist, müssen Sie eng mit Ihrem Tierarzt zusammenarbeiten, um die Ursache zu finden und sie aus der Umgebung Ihres Hundes zu entfernen. Befolgen Sie die verordnete Behandlung über die gesamte Dauer der Verschreibung und behalten Sie den Zustand Ihres Hundes im Auge.

Es gibt einige natürliche, hausgemachte Behandlungen, die helfen können, die Symptome von Allergien, die ein Ekzem verursachen können, zu lindern, aber Sie sollten diese immer zuerst mit Ihrem Tierarzt besprechen, bevor Sie sie an Ihrem Hund ausprobieren.

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