Ektropium (hängendes Auge) bei Hunden: Symptome, Ursachen und Behandlungen

Ektropium bei Hunden ist ein medizinischer Zustand, der die Augen des Hundes betrifft. Es tritt auf, wenn das untere Augenlid des Hundes vom Auge herabhängt, weshalb die Erkrankung umgangssprachlich auch als Schlupfloch bezeichnet wird.

Die Erkrankung kann eine Reihe von Problemen mit sich bringen, darunter ein rosa Auge, eine entzündete Hornhaut und eine Beeinträchtigung des Sehvermögens. Bestimmte Rassen wie Bernhardiner, Chow-Chows und Cocker Spaniels scheinen von dieser Krankheit stärker betroffen zu sein als andere.

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Wenn Sie Anzeichen dafür sehen, dass Ihr Hund Augenprobleme entwickeln könnte, müssen Sie Ihren Tierarzt aufsuchen, um eine angemessene Diagnose und Beratung zu erhalten. Im Folgenden erfahren Sie, was Sie über die Symptome, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten des Ektropiums bei Hunden wissen sollten.

Symptome von Ektropium bei Hunden

Ektropium bei Hunden verursacht Symptome, die sich auf die Augen des Hundes auswirken und sie scheinbar schlaff aussehen lassen. Einige der häufigsten Symptome sind:

  • Beeinträchtigtes Sehvermögen
  • Rosa Auge
  • Trockenes Auge
  • Ausfluss aus den Augen
  • Entzündete Hornhaut
  • Braune Flecken unter den Augen
  • Rötlich erscheinende Augen

Ursachen für Ektropium bei Hunden

Ein Basset Hound Hund mit Ektropium oder hängenden Augenlidern (Bildnachweis: Mary Swift/Getty Images)

Die Ursache für Ektropium bei Hunden wird häufig als erblich bedingt angesehen. Darüber hinaus können auch Traumata im Gesichtsbereich oder Verletzungen des Auges zu dieser Erkrankung führen.

Einige der Hunderassen, die am ehesten ein hängendes Auge entwickeln, sind:

  • Cocker Spaniels
  • Chow-Chows
  • Boxer
  • Deutsche Doggen
  • Labrador Retriever
  • Mastiffs
  • Neufundländer
  • Basset-Hunde
  • Bernhardiner
  • Bluthunde
  • Englische Bulldoggen

Tierärztliche Behandlung

Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Hund ein Ektropium entwickelt, wird Ihr Tierarzt eine eingehende Untersuchung der Augen durchführen. Er wird auch Blut- und Urintests anordnen, wenn Ihr Tierarzt vermutet, dass eine zugrundeliegende Ursache für die Erkrankung verantwortlich sein könnte.

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In leichten Fällen können Augentropfen helfen, die Krankheit in den Griff zu bekommen. In schwereren Fällen ist jedoch eine Operation erforderlich. Bei der chirurgischen Korrektur des hängenden Auges wird versucht, die Augenlider zu verkürzen.

Während sich die Hunde von der Operation erholen, müssen sie ein elisabethanisches Halsband tragen. Darüber hinaus können Tierärzte auch Medikamente zur Beruhigung der Augen als Teil des Genesungsprozesses verschreiben.

Wie immer, wenn Ihr Tierarzt Ihrem Hund ein Medikament verschreibt, ist es wichtig, dass Sie sich genau an die Anweisungen zur Dosierung und Häufigkeit der Einnahme halten und die Medikamente vollständig einnehmen.

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