Ein vollständiger Leitfaden für die Entwicklungsstadien von Welpen

Einen Welpen aufzuziehen ist eine aufregende Reise. Wenn Sie einen Welpen großziehen, wird es Ihnen nie langweilig werden! Das Verhalten Ihres kleinen hündischen Begleiters entwickelt sich ständig weiter, während er die Entwicklungsstadien eines Welpen bis zum Erwachsensein durchläuft. Jede Phase zeichnet sich durch bestimmte Verhaltensmuster und Meilensteine in der Entwicklung aus, die ihre zukünftige Persönlichkeit prägen. Wenn Sie diese entscheidenden Phasen der Welpenentwicklung verstehen, können Sie sich darauf vorbereiten, Ihrem pelzigen Freund die beste Pflege, Ausbildung und Sozialisierung zukommen zu lassen.

Ganz gleich, ob Sie zum ersten Mal Welpeneltern werden oder ein erfahrener Hundeliebhaber sind, dieser Leitfaden bietet Ihnen wertvolle Einblicke in die sich entwickelnden Bedürfnisse Ihres Welpen und hilft Ihnen, eine starke Grundlage für einen vielseitigen hündischen Begleiter zu schaffen. Lassen Sie uns eintauchen in das Verhalten und die Entwicklung Ihres Welpen!

Wie Sie eine starke Bindung zwischen Ihnen und Ihrem Hund aufrechterhalten

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Welche Entwicklungsstadien gibt es bei Welpen?

Die meisten Hunde sind technisch gesehen bis zu einem Alter von 2 Jahren Welpen, obwohl das welpenhafte Verhalten bei einigen Hunderassen früher enden oder länger andauern kann. Die unten aufgeführten Phasen sind wichtig und ziemlich konstant. Hunde sind jedoch weit über die Welpenjahre hinaus offen für neues Wissen und Training. Im Folgenden finden Sie einige allgemeine Richtlinien für die Entwicklungsphasen von Welpen.

Das Neugeborenenstadium: Geburt bis 2 Wochen

  • Die Tast- und Geschmackssinne sind unmittelbar nach der Geburt vorhanden.
  • Die Mutter hat den größten Einfluss auf den Welpen.

Das Übergangsstadium: 2 bis 4 Wochen

  • Mutter und Wurfgeschwister beeinflussen weiterhin das Verhalten des Welpen.
  • Der Hör- und Geruchssinn entwickelt sich, die Augen öffnen sich und die Zähne beginnen zu erscheinen.
  • Ein Welpe beginnt zu stehen, ein wenig zu laufen, mit dem Schwanz zu wedeln und zu bellen.
  • Das Sehvermögen des Welpen entwickelt sich mit 4 bis 5 Wochen.
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Die Sozialisierungsphase: 3 bis 12 Wochen

  • In dieser Phase braucht ein Welpe Gelegenheiten, um andere Haustiere und Menschen zu treffen.
  • Im Alter von 3 bis 5 Wochen wird das Spielen wichtig, da der Welpe seine Umgebung, seine Gefährten (sowohl Menschen als auch Hunde) und seine Beziehungen kennenlernt.
  • Der Einfluss der Wurfgeschwister des Welpen nimmt im Alter von 4 bis 6 Wochen zu, wenn sie mehr über das Hundesein lernen.
  • Im Alter von 4 bis 12 Wochen wird die Interaktion des Welpen mit Menschen immer einflussreicher. Mit seinen Wurfgeschwistern lernt der Welpe zu spielen, entwickelt seine sozialen Fähigkeiten und lernt den gehemmten Biss. Sie erkunden auch ihre sozialen Grenzen und ihre Hierarchie und verbessern ihre körperliche Koordination.
  • Im Alter von 5 bis 7 Wochen braucht ein Welpe positive menschliche Interaktion, um Neugierde zu entwickeln und neue Erfahrungen zu machen.
  • Im Alter von 7 bis 9 Wochen kann ein Welpe seine Sinne voll ausschöpfen. Ein Welpe verfeinert seine Koordination und körperlichen Fähigkeiten. Sie können jetzt mit der Stubenreinheit beginnen.
  • Im Alter von 8 bis 10 Wochen kann ein Welpe echte Angst vor alltäglichen Gegenständen und Erfahrungen erleben. In dieser Phase braucht der Welpe Unterstützung und positive Verstärkung.
  • Im Alter von 9 bis 12 Wochen werden die Reaktionen verbessert, die sozialen Fähigkeiten mit Wurfgeschwistern gefördert und die Umgebung und Gegenstände erkundet. Dies ist ein guter Zeitpunkt, um mit dem Grundlagentraining zu beginnen, da der Welpe beginnt, sich auf Menschen zu konzentrieren.

Die Rangordnungsphase: 3 bis 6 Monate

  • Welpen erkennen und nutzen die Rangordnung (Dominanz und Unterordnung) innerhalb des Haushalts oder „Rudels“, einschließlich der Menschen.
  • Die Spielgruppe eines Welpen, zu der jetzt auch Artgenossen gehören können, wird einflussreich in seinem Leben.
  • Das Zahnen und Kauen beginnt.
  • Im Alter von 4 Monaten durchläuft der Welpe eine weitere Angstphase. Setzen Sie daher positive Verstärkung ein und führen Sie ihn an Objekte und Situationen heran.
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Die Pubertätsphase: 6 bis 18 Monate

  • Ein Welpe wird am meisten von menschlichen und hündischen „Rudelmitgliedern“ beeinflusst.
  • Ein Welpe kann Menschen herausfordern, um seine Dominanz im „Rudel“ zu erproben.
  • Im Alter von 7 bis 9 Monaten beginnt der Welpe, sein Territorium zu erkunden, was eine zweite Kau-Phase auslöst.
  • Wenn ein Welpe nicht kastriert ist, entwickelt er ein erstes Sexualverhalten.

Die Rolle der frühen Sozialisierung in der Entwicklung von Welpen

So wie das Sprichwort „ein alter Hase“ oft auf Menschen zutrifft, kann es auch für Hunde gelten. Welpen, die gut sozialisiert sind, stammen mit größerer Wahrscheinlichkeit von Hunden ab, die ebenfalls gut sozialisiert sind.

Ein wesentlicher Teil der Sozialisierung eines Welpen basiert auf der Haltung seiner Mutter (entspannt oder scheu) gegenüber Menschen. Die Art und Weise, wie Sie mit Ihrem neuen Welpen umgehen, kann ebenfalls eine große Rolle spielen. Wenn Sie mit Ihrem Welpen spielen, ihn streicheln und mit ihm sprechen, können Sie ihm helfen, die „menschlichen Fähigkeiten“ zu entwickeln, die er braucht, um ein gutes Mitglied der Familie und der Nachbarschaft zu sein.

Während die Entwöhnung von Welpen im Alter von 6 bis 7 Wochen stattfinden kann, lernen sie immer noch wichtige Fähigkeiten von ihren Wurfgeschwistern, während ihre Mutter sie nach und nach für längere Zeit verlässt. Welpen, die mindestens 3 Monate lang bei ihrem Wurf bleiben, entwickeln mit größerer Wahrscheinlichkeit gute soziale Fähigkeiten, da sie sich gegenseitig als Vorbilder dienen.

Wenn Welpen zu früh von ihren Wurfgeschwistern getrennt werden, gelingt es ihnen oft nicht, wichtige soziale Fähigkeiten zu entwickeln, wie z. B. das Senden und Empfangen von Signalen, den Hierarchieprozess (wer hat das Sagen), wie weit man beim Raufen gehen darf, welcher Beißdruck akzeptabel ist (gehemmter Biss) und so weiter. Spielen ist wichtig für Welpen. Es fördert ihre Geschicklichkeit, die soziale Interaktion und hilft ihnen, ihre Grenzen kennen zu lernen.

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Durch diese Interaktionen mit ihrer Mutter und ihren Wurfgeschwistern lernen Welpen, was es bedeutet, ein Hund zu sein. In den ersten 8 Lebenswochen können nicht erlernte Fähigkeiten für immer verloren gehen.

Jetzt, da Sie die Entwicklungsphasen eines Welpen kennen, sollten Sie sich darüber informieren, wie Sie Ihren Welpen auf das Töpfchen setzen, ihm beibringen, allein zu Hause zu bleiben, und wie Sie Ihr Zuhause welpensicher machen.

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