E. Coli-Infektion bei Hunden: Symptome, Ursachen und Behandlungen

E. coli, kurz für Escherichia coli, ist eine Bakterienart, die im unteren Darm von Hunden und anderen Säugetieren vorkommt. Normalerweise ist es gutartig, aber bei Hunden können Symptome auftreten, wenn die Bakterienkonzentration zu hoch ist und zu einer Krankheit namens Kolibazillose oder E. coli-Infektion führt.

Die Symptome können bei Hunden schwerwiegend sein, wenn sie unbehandelt bleibt, und zu einer Blutvergiftung führen. Die Krankheit tritt meist bei sehr jungen Welpen auf, kann aber bei Hunden jeden Alters vorkommen.

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Wenn Sie die Symptome einer E. coli-Infektion feststellen, wenden Sie sich sofort an Ihren Tierarzt. Hier erfahren Sie, was Sie über die Symptome, Ursachen und Behandlungen von E. coli bei Hunden wissen müssen.

Symptome einer E. Coli-Infektion bei Hunden

Niedlicher Mops liegend (Bildnachweis: Getty Images)

Die Symptome einer E. coli-Infektion bei Hunden können unterschiedlich sein.

Bei neugeborenen Welpen kann es zu Blutvergiftungen und Organversagen kommen. In diesen Fällen sind Kälte, Schwäche und häufiger Durchfall häufige Symptome, und Sie sollten sofort Ihren Tierarzt aufsuchen.

Bei Hunden jeden Alters können die folgenden Symptome einer E. coli-Infektion auftreten:

  • Durchfall
  • Erbrechen
  • Appetitlosigkeit
  • Dehydrierung
  • Depression
  • Schwäche oder Lethargie
  • Schnelle Herzfrequenz
  • Kalte Haut oder niedrige Körpertemperatur
  • Bläuliche Verfärbung des Zahnfleisches, der Nasenlöcher, der Ohren, der Lippen oder des Anus aufgrund eines Sauerstoffmangels in den roten Blutkörperchen

Bei älteren Hunden können weitere Komplikationen auftreten. Bei älteren Hunden können Blasen-, Brustdrüsen-, Gebärmutter- oder Niereninfektionen auftreten.

Ursachen der E. Coli-Infektion bei Hunden

Welpen trinken Milch von ihrer Hundemutter, Thailand Hund. (Bildnachweis: Getty Images)

Die häufigste Ursache für eine E. coli-Infektion bei Hunden sind Welpen, die von ungesunden Müttern geboren werden. Wenn Welpen kontaminierte Milch von einer Hundemutter erhalten, können sie sich infizieren.

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Wenn Welpen außerdem nicht genügend Milch von ihren Müttern erhalten, die Antikörper überträgt, die eine Infektion verhindern, kann ihr Immunsystem geschwächt sein und es kann zu weiteren Infektionen kommen.

Zu den Faktoren, die sich auf die Gesundheit eines Welpen auswirken, gehören eine schlechte Ernährung der Mutter, eine unhygienische Geburtsumgebung, eine Infektion der Milchdrüse und eine verlängerte Geburtsdauer.

Der Kontakt mit anderen infizierten Tieren, einschließlich Einstreu, die von infizierten Hunden benutzt wurde, macht eine E. coli-Infektion ebenfalls wahrscheinlicher, ebenso wie das gleichzeitige Auftreten anderer Infektionen wie Parvovirus.

Auch wenn dies weniger häufig vorkommt, kann eine Infektion durch den Kontakt mit kontaminiertem Futter oder Wasser erfolgen. Dies ist in Zwingern wahrscheinlicher, in denen die Gemeinschaftsbereiche nicht ordnungsgemäß gereinigt werden. Die Fütterung eines Hundes mit rohem Futter kann dieses Risiko ebenfalls erhöhen.

Es ist wichtig, Futter- und Wassernäpfe gründlich zu waschen, infizierte Hunde getrennt und in Quarantäne zu halten und sich nach dem Umgang mit Futter oder Hunden die Hände zu waschen.

Behandlung von E. Coli-Infektionen bei Hunden

kranker Welpe mit intravenösem Tropf auf dem OP-Tisch in der Tierarztpraxis (Bildnachweis: Getty Images)

Die meisten Hunde, insbesondere Welpen, müssen zur Behandlung einer E. coli-Infektion ins Krankenhaus gebracht werden.

Die Behandlung umfasst wahrscheinlich eine intravenöse Flüssigkeitszufuhr, um den Flüssigkeits- und Elektrolytverlust durch den Durchfall auszugleichen. Der Tierarzt kann Glukose verabreichen, um die Durchfallerscheinungen zu behandeln.

Der Tierarzt kann auch Antibiotika wie Ceftiofur, Cephalexin und Cefpodoxim verabreichen, um die bakterielle Infektion zu behandeln.

Da Welpen noch kein voll entwickeltes Immunsystem haben, sind sie extrem gefährdet. Oft bleibt die Behandlung erfolglos, und unbehandelte Welpen haben eine sehr hohe Sterblichkeitsrate. Deshalb ist es wichtig, die Krankheit frühzeitig und aggressiv zu behandeln, um die Überlebenschancen des Welpen zu verbessern.

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Die Schaffung einer sterilen Umgebung für die Mutterhündin und den Welpen ist entscheidend, um eine E. coli-Infektion zu verhindern. Außerdem ist es wichtig, dass der Welpe unmittelbar nach der Geburt eine gesunde Milch erhält, die reich an Antikörpern ist.

In einer Umgebung, die ordnungsgemäß desinfiziert und nicht überfüllt ist, wird das Auftreten von E. coli-Infektionen reduziert.

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