Amitriptylin für Hunde: Anwendungsgebiete, Dosierung und Nebenwirkungen

Amitriptylin, auch bekannt unter dem Markennamen Elavil, ist ein trizyklisches Antidepressivum, das bei Hunden zur Behandlung von Angstzuständen, Verhaltensstörungen und anderen Problemen eingesetzt wird. Das Medikament wirkt, indem es den Serotonin- und Noradrenalinspiegel im Gehirn von Hunden erhöht, indem es die Wiederaufnahme dieser Neurotransmitter blockiert.

Bei der Behandlung von ängstlichem Verhalten wird dieses Medikament häufig mit Programmen zur Verhaltensmodifikation bei Hunden kombiniert. Es wirkt auch als Schmerzmittel bei bestimmten Erkrankungen.

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Fragen Sie Ihren Tierarzt nach der richtigen Dosierung und möglichen Nebenwirkungen, bevor Sie dieses Medikament zur Behandlung Ihres Hundes einsetzen. Sie können Amitriptylin für Ihren Hund mit einem Rezept Ihres Tierarztes ganz einfach online bestellen.

Im Folgenden erfahren Sie, was Sie über die Anwendung, die Dosierung und die Nebenwirkungen von Amitriptylin bei Hunden wissen sollten.

Verwendung von Amitriptylin bei Hunden

Hund mit traurigen Augen (Bildnachweis: Getty Images)

Amitriptylin kann zur Behandlung einer Vielzahl von ängstlichen Verhaltensweisen bei Hunden sowie bestimmter Arten von Schmerzen eingesetzt werden.

Hier sind einige häufige Erkrankungen bei Hunden, die Tierärzte mit Amitriptylin behandeln können:

  • Trennungsangst
  • Zwanghafte Körperpflege
  • Depression über den Tod eines Gefährten
  • Furcht vor lauten Geräuschen
  • Neuropathische Schmerzen aufgrund von Nervenverletzungen, chronische Blasenentzündung, chronischer Juckreiz und Hautreizungen, die Juckreiz verursachen

Bei der Behandlung von ängstlichen Verhaltensweisen sollte das Medikament mit einer Verhaltensmodifikation kombiniert werden, bis der Hund unerwünschte Verhaltensweisen ohne Medikamente kontrollieren kann. Ein Tierarzt sollte das Medikament absetzen, wenn es nicht mehr notwendig ist.

Dosierung von Amitriptylin für Hunde

Labrador Retriever mit grünem Ball (Bildnachweis: Getty Images)

Die folgenden Angaben sind ein Leitfaden für die typische Anwendung des Medikaments bei Hunden und ersetzen nicht den Rat Ihres Tierarztes für Ihr individuelles Haustier.

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Die übliche Anfangsdosis von Amitriptylin bei Hunden beträgt 0,5 bis 2 mg pro Pfund und wird alle acht bis zwölf Stunden verabreicht.

Die FDA hat das Medikament zwar nicht für die Verwendung bei Tieren zugelassen, aber ein Tierarzt kann es sicher verschreiben. Es kann jedoch sein, dass die Symptome nicht sofort abklingen und es mehrere Tage oder sogar Wochen dauern kann, bis sichtbare Ergebnisse erzielt werden.

Ihr Tierarzt kann die Dosierung je nach Ansprechen Ihres Hundes auf das Medikament weiter erhöhen oder verringern.

Befolgen Sie die Anweisungen Ihres Tierarztes und setzen Sie das Medikament nicht plötzlich ab, da dies zu Entzugserscheinungen wie Übelkeit, Kopfschmerzen und Unwohlsein führen kann.

Versuchen Sie, Ihrem Hund das Medikament jeden Tag zur gleichen Zeit zu geben und stellen Sie sicher, dass er viel Wasser zu sich nimmt.

Nebenwirkungen von Amitriptylin bei Hunden

Kleiner Hund schaut durch das Türfenster nach draußen (Bildnachweis: Getty Images)

Amitriptylin kann bei Hunden einige Nebenwirkungen haben, auf die Sie achten sollten. Wenn diese schwerwiegend sind, sollten Sie sofort Ihren Tierarzt kontaktieren. Ihr Tierarzt kann die Dosierung anpassen, um die Symptome zu minimieren.

Hier sind einige häufige Nebenwirkungen von Amitriptylin bei Hunden:

  • Extreme Schläfrigkeit
  • Trockener Mund
  • Durst
  • Hecheln
  • Trockene Augen
  • Vermindertes Wasserlassen
  • Verdorbener Magen
  • Appetitlosigkeit
  • Erbrechen
  • Erhöhte Herzfrequenz
  • Erregbarkeit
  • Verstopfung
  • Kopfschmerzen
  • Verhaltensmuster
  • Muskelschwäche oder Steifheit
  • Krampfanfälle bei epileptischen Hunden

Amitriptylin kann schlecht mit anderen Medikamenten reagieren, insbesondere mit Schmerzmitteln, anderen Antidepressiva, Beruhigungsmitteln, Muskelrelaxantien und Antihistaminika.

Hunde, die Leber- oder Herzprobleme, Diabetes oder Anfallsleiden haben, sollten Amitriptylin nicht einnehmen. Auch trächtige Hunde sollten dieses Medikament meiden.

Vergewissern Sie sich, dass Ihr Tierarzt über alle Medikamente, die Ihr Hund einnimmt, oder andere Erkrankungen Ihres Hundes Bescheid weiß, bevor Sie Ihrem Hund dieses Medikament geben.

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