Denken Sie darüber nach, Ihren eigenen Alaskan Malamute Welpen zu adoptieren? Es ist schwer, dem flauschigen Fell und dem aktiven Wesen eines Alaskan Malamute zu widerstehen. Es ist also leicht zu verstehen, warum jeder einen solchen Hund haben möchte.
Es gibt jedoch einige Dinge, die Sie über Alaskan Malamute-Welpen wissen sollten, bevor Sie zu Ihrem örtlichen Tierheim laufen und einen adoptieren. Sie sind zwar großartige Begleiter, aber diese Rasse braucht besondere Pflege und Geduld.
Wie Sie eine starke Bindung zwischen Ihnen und Ihrem Hund aufrechterhalten
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Hier finden Sie alles, was Sie über Alaskan Malamute Welpen wissen müssen.
Sie sind eine natürliche Rasse
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Diese athletischen Welpen gelten als natürliche Rasse, was bedeutet, dass der Mensch ihre Entwicklung nicht drastisch verändert hat. Sie wurden nicht explizit für den Umgang mit Menschen gezüchtet, auch wenn sie mit uns zusammen aufgewachsen sind.
Das Volk der Inupiat, genannt Mahlemut (heute bekannt als Kuuvangmiut und Kobuk), benutzte diese Hunde, um Großwild zu jagen und Vorräte in ihr Dorf zu tragen. Sie betrachteten die Hunde als Familie und züchteten sie, aber sie wurden nicht gezüchtet, um sie in irgendeiner Weise zu verändern.
Das bedeutet, dass Sie, selbst wenn Sie einen Alaskan Malamute als Welpen bekommen, etwas Geduld brauchen, um sein Herz zu erobern. Aber wenn Sie das geschafft haben, werden sie unglaublich loyal sein.
Sie können aggressiv sein, wenn sie nicht sozialisiert sind
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Obwohl Alaskan Malamute Welpen großartige Haustiere sind, können sie anderen Tieren und kleinen Kindern gegenüber aggressiv werden, wenn sie nicht richtig erzogen werden. Wenn Sie bereits einen Hund desselben Geschlechts wie Ihr Alaskan Malamute haben, müssen Sie bei der Zusammenführung der beiden besonders vorsichtig sein.
Wenn Sie kleine Kinder zu Hause haben und unbedingt einen Alaskan Malamute haben möchten, ist es wichtig, dass Sie Ihren Kindern den Umgang mit dem Welpen beibringen. Bringen Sie Ihren Kindern bei, die Grenzen Ihres Hundes zu respektieren – und umgekehrt – und sie werden gut miteinander auskommen.
Tatsächlich gilt ein gut erzogener Alaskan Malamute als ideales Familientier!
Sie brauchen viel Auslauf
(Bildnachweis: Ilya Alashevskiy/500Px)
Alaskan Malamutes sind große Arbeitshunde, die auch als Erwachsene viel Bewegung brauchen.
Das bedeutet, dass Ihr Alaskan Malamute als Welpe eine Menge Energie haben wird! Alaskan Malamute-Welpen lieben körperlich aktive Spiele, ausgedehnte Wanderungen und geistige Stimulation.
Wenn sie älter werden, können Sie Ihren Alaskan Malamute auf andere Weise trainieren. Diese Hunde lieben es, eine Aufgabe zu haben. Alles von Bikejoring (jemanden auf einem Fahrrad ziehen) bis hin zu Agility-Kursen wird Ihren Malamute nicht nur in Form halten, sondern ihn auch genug stimulieren, damit er nicht aus Langeweile Ihr Haus zerreißt.
Sie brauchen auch eine Menge Pflege
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Eines der attraktivsten Merkmale des Alaskan Malamute ist, wie niedlich und flauschig er sein kann. Wenn die regelmäßige Pflege jedoch nicht Ihr Ding ist, sollten Sie die Anschaffung eines Alaskan Malamute noch einmal überdenken.
Laut dem Alaskan Malamute Club of America (AMCA) muss das dichte, doppelte Fell des Malamutes täglich gebürstet werden. Ab und zu einen Tag auszulassen, ist in Ordnung, aber der Club rät zum Bürsten, um Verfilzungen zu vermeiden, die zu Pilzinfektionen führen können.
Der Club empfiehlt außerdem regelmäßige Bäder, um das Haaren und den unangenehmen Hundegeruch zu reduzieren.
Nur weil der Alaskan Malamute ein wenig pflegeintensiv sein kann, heißt das nicht, dass er kein tolles Haustier ist. Sie sollten sich nur darüber im Klaren sein, dass sie auf lange Sicht zusätzliche Fellpflege benötigen.
Versuchen Sie es doch einmal mit dieser Entfilzungsbürste, um dem fliegenden Fell Herr zu werden!
Ihre Mäntel ‚wehen‘
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Alaskan Malamutes werfen zwar das ganze Jahr über ihr Fell ab, aber sie sind auch saisonale Fellwechsler. Das bedeutet, dass Ihr Alaskan Malamute im Frühjahr und im Herbst so viel Fell verliert, dass Sie mit dem Fell praktisch einen zweiten Hund machen könnten!
Viele Malamute-Eltern berichten, dass ihre Welpen etwa im Alter von eineinhalb bis zwei Jahren einen großen Fellwechsel hatten. Das ist der Zeitpunkt, an dem Ihr Alaskan Malamute-Welpe sein Babyfell gegen sein Erwachsenenfell eintauscht.
Weibliche Alaskan Malamutes haaren oft mehr als männliche. Die Kastration Ihrer Alaskan Malamute Hündin wird das Fellblasen nicht vollständig verhindern, aber sie wird die Hormone reduzieren, die zu einer starken Fellbildung beitragen.
Auch Allergien können in dieser Zeit aufflammen. Sorgen Sie also dafür, dass sich jeder in Ihrer Familie, der Allergien hat, wohl fühlt.
Sie sind unabhängig & intelligent
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Experten empfehlen Alaskan Malamute Welpen oft nicht für Hundeanfänger.
Dieser kälteliebende Hund ist sehr intelligent und unabhängig, was das Training selbst für die erfahrensten Hundeliebhaber schwierig machen kann. Sie haben einen sehr ausgeprägten Sinn für Rudelhierarchie. Das bedeutet, dass Ihr Welpe wissen muss, wer der Boss ist – Sie!
Training ist bei jedem Hund wichtig, aber ganz besonders bei einem großen, starken Hund, der unkontrolliert unkooperativ und schwierig werden kann.
Glücklicherweise sind Alaskan Malamutes nicht so eigensinnig wie ihre Artgenossen, die Siberian Huskies, aber sie können trotzdem eine Herausforderung sein!
Sie sind anfällig für einige gesundheitliche Probleme
(Bildnachweis:Wolfsburg1984/iStock/Getty Images Plus)
Da Alaskan Malamute Welpen zu großen Hunden heranwachsen, können sie anfällig für Gelenkprobleme sein. Die häufigsten Gelenkerkrankungen bei Alaskan Malamutes sind Ellbogendysplasie und Hüftdysplasie.
Beide Erkrankungen können zu Arthritis und anderen Problemen führen, die es Ihrem Alaskan Malamute erschweren, sich im Alter zu bewegen.
Wenn Sie sich einen Alaskan Malamute – oder eine andere große Hunderasse – zulegen möchten, sollten Sie sicherstellen, dass Sie auf lange Sicht finanziell auf diese möglichen gesundheitlichen Probleme vorbereitet sind.
Eine gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung tragen dazu bei, dass Ihr Alaskan Malamute stark und glücklich bleibt, und können helfen, einige dieser Probleme zu vermeiden.
Sie sind die besten Haustiere
(Bildnachweis: SeventyFour/iStock/Getty Images Plus)
Der Großteil dieser Liste mag Ihnen wie eine Reihe von Gründen erscheinen, warum Sie sich keinen Alaskan Malamute zulegen sollten, aber die Wahrheit ist, dass diese Welpen hervorragende Haustiere sind.
Sie können gut mit Kindern umgehen, und viele Eltern von Alaskan Malamutes sagen, dass ihre Hunde an ihnen kleben wie Leim. Solange Sie Ihren Alaskan Malamute trainieren und ihn gut ausbilden, werden Sie einen Freund fürs Leben haben!
Denken Sie daran, dass Sie so gut wie jede Hunderasse in einem Tierheim oder einer Auffangstation finden können. Auf unserer Adoptionsseite können Sie nach Rasse und Postleitzahl nach adoptierbaren Hunden in Ihrer Nähe suchen!