Warum zittert mein Hund?

Haben Sie jemals bemerkt, dass Ihr Hund unkontrolliert zittert? Während gelegentliches Zittern normal ist, kann anhaltendes Zittern Anlass zur Sorge sein. Als verantwortungsbewusste Tierhalter ist es wichtig, die vielen Gründe für das Zittern von Hunden zu kennen, damit Sie wissen, wie Sie ihnen helfen können. Wir schlüsseln die häufigsten Ursachen für das Zittern bei Hunden auf. Anschließend geben wir Ihnen Tipps, wie Sie dieses merkwürdige Symptom bei Hunden lindern können.

Warum zittern Hunde?

Shaker-Syndrom

Das Shaker-Syndrom, auch bekannt als idiopathische Kleinhirnentzündung, ist eine neurologische Erkrankung, die hauptsächlich kleine bis mittelgroße Hunderassen betrifft. Diese Erkrankung verursacht unwillkürliches Ganzkörperzittern, das oft fälschlicherweise für Zittern oder Kälte gehalten wird. Die genaue Ursache des Shaker-Syndroms ist nicht bekannt, es könnte sich jedoch um eine Autoimmunreaktion handeln, die durch eine zugrunde liegende Infektion oder eine abnorme Reaktion des Immunsystems ausgelöst wird.

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Was zu tun ist: Die Behandlung des Shaker-Syndroms umfasst die Behandlung der Symptome und die Behebung der zugrunde liegenden Ursachen. Ihr Tierarzt kann Ihnen Medikamente wie Kortikosteroide oder Immunsuppressiva verschreiben, um das Zittern zu lindern. Zusätzlich können unterstützende Maßnahmen wie eine ruhige Umgebung, regelmäßige Bewegung und eine nahrhafte Ernährung dazu beitragen, die Häufigkeit und Schwere der Zitteranfälle zu verringern.

Zittern

Tremor sind unwillkürliche rhythmische Bewegungen, die bei Hunden aller Altersgruppen und Rassen auftreten können. Sie können sich als Ganzkörperzittern oder als örtlich begrenztes Zittern in bestimmten Bereichen wie den Beinen oder dem Kopf äußern. Die Ursache des Zitterns ist sehr unterschiedlich und kann eine genetische Veranlagung, ein Stoffwechselungleichgewicht, eine Vergiftung, eine medizinische Grunderkrankung oder das Alter sein.

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Was Sie tun können: Es ist wichtig, die Ursache des Zitterns zu ermitteln und zu behandeln. Wenn das Zittern durch Giftstoffe verursacht wird, kann Ihr Tierarzt Erbrechen auslösen oder Aktivkohle verabreichen, um die Giftstoffe aus dem System des Hundes zu entfernen. Bei Zittern, das durch Stoffwechselstörungen verursacht wird, kann Ihr Tierarzt eine Ernährungsumstellung oder spezielle Medikamente verschreiben. In Fällen, in denen das Zittern ein Symptom einer zugrundeliegenden Erkrankung ist, ist es wichtig, die Ursache zu beseitigen, um das Zittern zu lindern.

Ängste und Stress

Ähnlich wie Menschen können auch Hunde unter Angst und Stress leiden, was sich in Form von Zittern oder Zittrigkeit äußern kann. Häufige Auslöser sind laute Geräusche, eine ungewohnte Umgebung, Trennungsangst oder traumatische Erlebnisse. Das Zittern aufgrund von Angst wird oft von anderen Anzeichen begleitet, wie z. B. dem Laufen auf und ab, übermäßigem Hecheln oder Vermeidungsverhalten.

Was Sie tun können: Für Hunde, die unter Angst und Stress leiden, ist es wichtig, eine ruhige und sichere Umgebung zu schaffen. Stellen Sie einen sicheren Raum zur Verfügung, verwenden Sie Pheromon-Diffusoren oder spielen Sie beruhigende Musik, um Ängste zu lindern. Auch Verhaltenstraining, Desensibilisierungstechniken und das allmähliche Aussetzen von auslösenden Reizen können helfen, angstbedingtes Zittern zu reduzieren. In schweren Fällen kann Ihr Tierarzt Medikamente oder pflanzliche Präparate empfehlen, um die Angstsymptome Ihres Hundes in den Griff zu bekommen.

Erkältung

Ein häufiger Grund für das Zittern eines Hundes ist einfach die Kälte. Hunde, insbesondere solche mit kurzem Fell oder wenig Körperfett, sind anfälliger für Kälte. Wenn sie kalten Temperaturen ausgesetzt sind, ist ihre natürliche Reaktion, sich zu schütteln oder zu zittern, um Körperwärme zu erzeugen.

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Was Sie tun können: Wenn Ihr Hund aufgrund von Kälte zittert, bieten Sie ihm eine warme und komfortable Umgebung. Stellen Sie sicher, dass er Zugang zu einem kuscheligen Bett, Decken oder einem Hundepullover hat, um die Körperwärme zu speichern. Schränken Sie den Kontakt mit kaltem Wetter ein und erwägen Sie die Verwendung von Hundeschuhen oder -jacken bei Spaziergängen in kälteren Klimazonen. Wenn Ihr Hund Anzeichen von anhaltendem Frösteln oder Unwohlsein zeigt, sollten Sie Ihren Tierarzt aufsuchen, um gesundheitliche Probleme auszuschließen.

Aufregung

Wenn Hunde aufgeregt sind, kann es sein, dass sie zittern oder zittrig sind. Diese Art des Zitterns ist in der Regel vorübergehend und wird von anderen Anzeichen der Aufregung begleitet, wie Schwanzwedeln, Springen oder Bellen. Der Adrenalinausstoß des Körpers in Momenten der Aufregung kann unwillkürliches Zittern verursachen.

Was Sie tun können: Wenn Sie Ihrem Hund helfen, sein Erregungsniveau zu kontrollieren, können Sie die Zitteranfälle reduzieren. Sorgen Sie für regelmäßige Bewegung und Spiel, um überschüssige Energie abzubauen und die allgemeine Entspannung zu fördern. Schaffen Sie eine beständige Routine, um Ihrem Hund ein Gefühl der Sicherheit zu geben. Versuchen Sie außerdem, unvorhersehbare Situationen zu minimieren, die übermäßige Erregung auslösen könnten. Zusätzlich können Beruhigungstechniken, wie z.B. tiefe Atemübungen oder die Verwendung von Puzzle-Spielzeug, um den Fokus umzulenken, das durch Aufregung ausgelöste Zittern Ihres Hundes beruhigen.

Entschlüsselung des Zitterns Ihres Hundes

Es ist wichtig, zwischen normalem und abnormalem Zittern zu unterscheiden. Während gelegentliches Zittern aufgrund von Kälte oder Aufregung in der Regel harmlos ist, sollten Sie anhaltendes oder starkes Zittern nicht ignorieren. Wenn Sie sich Sorgen über das Zittern Ihres Hundes machen oder wenn andere Symptome auftreten, sollten Sie Ihren Tierarzt aufsuchen, um eine angemessene Bewertung und Beratung zu erhalten. Ein proaktiver Ansatz wird Ihren Welpen glücklich und gesund halten.

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