Für den Menschen ist Cherimoya eine Frucht, die mehrere bedeutende gesundheitliche Vorteile mit sich bringt, aber können auch Hunde sie essen? Ist der Verzehr von Cherimoya, auch bekannt als Zimtapfel, für Hunde sicher?
Leider lautet die kurze Antwort: Nein. Cherimoya ist ein zu großes Risiko für Hunde. Tatsächlich ist es sogar ein kleines Risiko für Menschen, da es eine so sorgfältige Zubereitung erfordert. Sowohl die Samen als auch die Schale der Cherimoya enthalten giftige Eigenschaften, die sowohl für Hunde als auch für Menschen gefährlich sind.
Natürlich können wir als Menschen mit flinken Fingern und YouTube-Anleitungsvideos die Gefahren größtenteils geschickt beseitigen. Außerdem verträgt unser Immunsystem wesentlich mehr von den Spurengiften. Für Ihren Hund ist das Risiko jedoch zu groß.
Wie immer müssen Sie alle Bedenken in Bezug auf Lebensmittelprodukte mit einem Tierarzt Ihres Vertrauens besprechen. Hier erfahren Sie, was Sie über Cherimoya und Hunde wissen sollten.
Warum ist Cherimoya schlecht für Hunde?
Wenn Sie Cherimoya für den Verzehr durch Hunde recherchieren, ist das Internet ein undurchsichtiger Ort. Ohne verlässliche Antworten von vertrauenswürdigen Stellen ist es leicht, verwirrt zu werden.
Letztlich besagen die verfügbaren Informationen jedoch, dass die Samen und die Schale der Cherimoya-Frucht giftig sind. Sie enthalten das Neurotoxin Annonacin, das Ihr Gehirn und Nervensystem angreifen kann.
Die Forschung deutet darauf hin, dass die gesamte Frucht das Gift enthalten kann, sogar das Fruchtfleisch. Die konzentrierten Mengen – die gefährliche Art – befinden sich jedoch in der Schale und den Kernen.
Außerdem behaupten andere, dass die Kerne Zyanid enthalten, das für Hunde hochgiftig ist.
Das ist nicht immer ein unvermeidliches Problem. Schließlich gibt es zahlreiche Untersuchungen darüber, dass Teile der Aprikose für Hunde giftig sind; die Kerne, Blätter und Stiele enthalten Zyanid. Die Kerne lassen sich jedoch viel leichter entfernen als die Kerne der Cherimoya, und Hunde können richtig zubereitete Aprikosen essen.
Angesichts dieser Informationen und der bekannten Giftigkeit der Frucht ist die Cherimoya ein zu großes Risiko für Hunde. Es gibt weitaus sicherere Früchte, die weit weniger Aufwand erfordern, wie z.B. Brombeeren.
Was sollte ich tun, wenn mein Hund Cherimoya isst?
(Bildnachweis: Sutthiwat Srikhrueadam / EyeEm/Getty Images)
Es gibt viele gesundheitliche Gründe, warum wir Menschen Cherimoya im Haus aufbewahren sollten. Wenn sie richtig zubereitet und in Maßen gegessen wird, unterstützt sie das Immunsystem, enthält große Mengen an Vitamin B und ist sehr hilfreich für die Gesundheit der Augen, der Verdauung und des Blutdrucks.
Aber nehmen wir an, Ihr Welpe kommt an einen Ort, an dem er sich nicht aufhalten sollte, und verzehrt Cherimoya mitsamt den Kernen. Was können Sie dann tun?
Nun, tun Sie, was Sie immer tun sollten, wenn eine mögliche Vergiftung auftritt – suchen Sie sofort einen Tierarzt für Ihren Hund auf.
Wenn es sich um Zyanid handelt, setzt die Vergiftung schnell ein – normalerweise innerhalb von 15 bis 20 Minuten nach dem Verzehr, so das Merck Veterinary Manual. Wenn Ihr Hund diese Frucht zu sich nimmt, sollten Sie schnell handeln und wachsam sein, wie Sie es auch bei anderen giftigen Lebensmitteln wie Schokolade oder Rosinen wären.
Wenn Sie widersprüchliche Berichte über Cherimoya gehört haben, können Sie sich immer direkt an Ihren Tierarzt wenden. Er wird Sie stets mit fundierten Ernährungsempfehlungen versorgen.
