Zwangsstörungen (OCD) bei Hunden: Symptome, Ursachen und Behandlungen

Schwanzjagd kann ein Verhalten bei Zwangsstörungen sein. (Bildquelle: Christiane Bongertz / EyeEm/Getty Images)

Zwangsstörungen (OCD) bei Hunden beschreiben Zustände, bei denen Hunde Verhaltensweisen oder Handlungen wiederholen, die am Ende ihre üblichen täglichen Funktionen unterbrechen. Einige der häufigsten Beispiele sind das Jagen ihres Schwanzes, das Auf- und Abgehen im Kreis und das Jagen nach unsichtbaren Objekten.

Darüber hinaus können bestimmte Hunderassen eine höhere Prädisposition für die Entwicklung bestimmter Zwangsstörungen haben. Diese Störungen wurzeln normalerweise früh im Leben von Hunden.

Wenn Sie Anzeichen dafür sehen, dass Ihr Hund an Zwangsstörung leidet, müssen Sie Ihren Tierarzt aufsuchen, um eine korrekte Diagnose und Behandlung zu erhalten. Hier ist, was Sie über die Symptome, Ursachen und Behandlungen von obsessiven Zwangsstörungen bei Hunden wissen sollten.

Symptome von Zwangsstörungen bei Hunden

Zwangsstörungen bei Hunden können zu einer Reihe von Symptomen und Verhaltensweisen führen. Einige der häufigsten obsessiven Verhaltensweisen sind:

  • Selbstverstümmelung, die zu Haar- oder Hautverlust führt
  • Wiederholtes Ablecken eines Körperteils (Akrale Leckdermatitis)
  • Immer wieder ihrem Schwanz nachjagen
  • Jagd nach unsichtbaren Objekten
  • Zunahme der Häufigkeit eines wiederholten Verhaltens

Ursachen von Zwangsstörungen bei Hunden

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(Bildnachweis: chendongshan/Getty Images)

Zwangsstörungen bei Hunden können aus einigen Umständen resultieren. In einigen Fällen können sie aufgrund eines körperlichen Problems oder einer Krankheit entstehen, die wiederum die Angst eines Hundes verstärkt.

Die Gefangenschaft in einem Zwinger oder auf kleinem Raum kann auch zu zwanghaftem Verhalten beitragen, einschließlich des Herumdrehens.

Darüber hinaus kann die Exposition gegenüber bestimmten Toxinen wie Blei oder das Leiden an einer Erkrankung des Nervensystems diese Störungen bei Hunden hervorrufen.

Wenn es um bestimmte Hunderassen geht, neigen Miniaturschnauzer dazu, unsichtbare Objekte zu jagen, Bull Terrier neigen oft dazu, sich zu drehen, und größere Hunde scheinen eher eine akrale Leckdermatitis zu entwickeln.

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Tierärztliche Behandlungen

Wenn Sie glauben, dass Ihr Hund zwanghafte Verhaltensweisen zeigt, wird Ihr Tierarzt eine vollständige körperliche Untersuchung Ihres Hundes durchführen wollen.

Sie werden detaillierte Fragen zu allen kürzlich aufgetretenen Vorfällen oder Umständen stellen, die das Verhalten ausgelöst haben könnten, zusammen mit Fragen zur Familienanamnese von OCD bei Hunden. Der Tierarzt führt auch Blut-, Urin- und Elektrolyttests durch, um zugrunde liegende Erkrankungen auszuschließen.

Zur Behandlung kann Ihr Tierarzt die Verwendung von Anti-Angst-Medikamenten vorschlagen. Wenn Ihr Tierarzt Ihrem Hund Medikamente verschreibt, müssen Sie sich wie immer an die genauen Dosierungs- und Häufigkeitsangaben halten und die gesamte Medikation durchführen.

Wenn Ihr Hund sich durch sein Verhalten körperlichen Schaden zufügt, kann Ihr Tierarzt einen Krankenhausaufenthalt vorschlagen. Dies soll verhindern, dass sich der Zustand verschlechtert.

In vielen Fällen empfehlen Tierärzte den Einsatz eines professionellen Tierverhaltenstherapeuten. Ein Verhaltensforscher wird versuchen, Ihrem Hund zu helfen, mit seinem zwanghaften Verhalten umzugehen und Angstgefühle zu verringern. Ihr Tierarzt kann Ihnen helfen, einen geeigneten Verhaltenstherapeuten für die Bedürfnisse Ihres Hundes zu empfehlen.

Tierärzte und Verhaltensforscher schlagen im Rahmen des Behandlungsprozesses manchmal auch Umweltveränderungen in der Wohnung vor. Diese Veränderungen zielen oft darauf ab, Stressoren zu beseitigen und Angstzustände zu reduzieren.

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