Was Sie nach einer Kastration Ihres Hundes erwarten können

Frage:

Meine Hündin und mein Rüde werden sterilisiert bzw. kastriert. Sollte ich „normales Verhalten“ erwarten, sobald die Narkose nachlässt? Wie sieht es auf lange Sicht aus?

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Antwort:

Nach einer Kastration können Sie einige Veränderungen im Verhalten Ihres Hundes feststellen. Sehen wir uns an, was Sie kurz- und langfristig in Bezug auf das Verhalten Ihres Hundes erwarten können.

Kurzfristige Auswirkungen von Kastrationen

Kurzfristig kann es sein, dass Ihr Hund in den ersten 24 bis 48 Stunden nach der Narkose und der Operation nicht er selbst ist. Sie können ein wenig lethargisch oder schläfrig sein, bis die Medikamente vollständig abklingen. Ihr Appetit kann leicht abnehmen und sie können um die Operationsstelle herum empfindlich sein.

Sie fragen sich vielleicht, was diese Nähte auf ihrem Bauch sind und möchten sie ablecken. Um eine Infektion oder einen offenen Schnitt zu vermeiden, raten wir Ihnen, zwei Wochen lang einen Plastikkegel um den Hals zu tragen, bis die Nähte entfernt sind.

Langfristige Auswirkungen

Eine der häufigsten Langzeitfolgen der Kastration ist die Gewichtszunahme. Deshalb empfehlen wir, auf eine leichte Kost umzustellen, sobald Ihre Welpen ausgewachsen sind.

Langfristige Verhaltensänderungen sind in der Regel positiv, wenn Ihr Hund in einem jungen Alter operiert wird. Rüden werden zum Beispiel weniger aggressiv. Wenn Ihr Rüde in einem höheren Alter kastriert wird, kann es schwieriger sein, alte Gewohnheiten abzulegen.

Insgesamt sollten Sie nach einer Kastration mit einer normalen, altersgemäßen Entwicklung des Verhaltens rechnen. Einige Hunde werden sich in den nächsten Monaten „beruhigen“, während andere vielleicht noch mehr Training und Zeit benötigen.

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