Können Hunde weinen? Was bedeuten die Tränen von Hunden?

Wir alle wissen, dass Hunde heulen, kläffen und winseln können. Aber weinen Hunde auf dieselbe Weise wie wir Menschen? Schließlich sind Hunde unglaublich einfühlsame Geschöpfe.

Vielleicht haben Sie Ihren Hund schon einmal mit wässrigen Augen gesehen oder sogar gesehen, wie er eine Träne vergossen hat. Doch während wir Menschen aus emotionalen Gründen weinen können, tun Hunde das nicht. Hunde verwenden andere Mittel, um ihre Emotionen auszudrücken, z.B. einen fröhlichen, wedelnden Schwanz oder traurige, aufgestellte Ohren.

Was bedeutet es also, wenn Sie Ihren Hund echte Tränen „weinen“ sehen? Hier sind einige Gründe, warum Sie Ihren Hund weinen sehen könnten und was sie bedeuten.

Allergien

Französische Bulldogge mit Tränen (Bildnachweis: Getty Images)

Genau wie Menschen kann auch Ihr Hund Allergien haben, die saisonal bedingt sind oder durch andere Faktoren wie Waschmittel oder Nahrungsbestandteile verursacht werden.

Wenn Sie vermuten, dass Allergien der Grund für das Weinen Ihres Hundes sind, bringen Sie ihn zum Tierarzt, um einige Tests durchzuführen, die Ihnen helfen, die Allergene zu identifizieren und zu beseitigen.

Andere Anzeichen einer Allergie sind Schwellungen, Nesselsucht, Niesen, Husten, Entzündungen und mehr. Wenn Sie andere Anzeichen von Allergien feststellen, sollten Sie diese dem Tierarzt melden. Dies wird ihm helfen, die Ursache für die Tränen Ihres Hundes einzugrenzen und eine Behandlung zu verschreiben.

Verstopfte Tränenkanäle

Hund schaut im Regen aus dem Fenster (Bildnachweis: Getty Images)

Genau wie Menschen haben auch Hunde Tränenkanäle, die dafür sorgen, dass ihre Augen funktionieren und gesund bleiben. Im Gegensatz zu Menschen, deren Tränenkanäle die Tränen nach außen drücken, leiten die Tränenkanäle von Hunden die Flüssigkeit zurück in den Nasenbereich des Rachens und der Nase.

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Wenn die Tränenkanäle Ihres Hundes verstopft sind, können die Tränen nach außen tropfen, ähnlich wie beim Weinen von Menschen. Dieser Augenausfluss wird als Epiphora bezeichnet.

Wenn Ihr Hund Epiphora hat, ist das Fell um die Augen herum feucht und kann zu Hautreizungen oder braunem, rötlichem Fell um die Augen herum führen.

Bringen Sie Ihren Hund zum Tierarzt, wenn die Symptome der verstopften Tränenkanäle über längere Zeit anhalten.

Infektion

traurige französische Bulldogge (Bildnachweis: Getty Images)

Wenn Ihr Hund gelbe, schleimige oder blutige Tränen statt klarer Tränen weint, ist dies ein deutlicher Hinweis auf eine Augeninfektion.

Andere Symptome einer Augeninfektion sind Schwellungen im Augenbereich oder Rötungen im Auge.

Wenn Ihr Hund eines dieser Symptome zeigt, müssen Sie ihn unbedingt so schnell wie möglich zum Tierarzt bringen.

Reizung des Auges

trauriger Golden Retriever (Bildnachweis: Getty Images)

Ein weiterer Grund für das Weinen Ihres Hundes kann sein, dass er einen Reizstoff wie Schmutz oder Staub im Auge hat. Heben Sie vorsichtig das obere und untere Augenlid an, um nach Verunreinigungen zu suchen.

In diesem Fall sollten die Tränen nur so lange anhalten, wie es dauert, den Schmutz- oder Staubfleck herauszuholen.

Spülen Sie das Auge mit kühlem Wasser oder einer vom Tierarzt zugelassenen Augenspülung aus. Wenn das Auge Ihres Hundes immer noch Anzeichen einer Reizung aufweist, suchen Sie den Tierarzt auf, damit er helfen kann.

Wenn Sie größere Trümmer oder Trümmer sehen, die das Auge Ihres Hundes beschädigen, versuchen Sie nicht, es auszuspülen. Verbinden Sie das Auge und suchen Sie sofort den Tierarzt auf. Achten Sie darauf, dass Ihr Hund nicht am Auge herumfummelt, bevor Sie dort ankommen.

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Eine zerkratzte Hornhaut

Basset Hound mit Tränen (Bildnachweis: Getty Images)

Ein weiterer Grund für das Weinen Ihres Hundes kann eine zerkratzte Hornhaut sein. Zerkratzte Hornhäute kommen häufiger bei aktiven, verspielten Hunden vor, die beim Spielen von einem anderen Hund gestreift wurden.

Wenn das Auge Ihres Hundes tränt und er ständig daran herumfummelt, sollten Sie ihn zum Tierarzt bringen, um ernsthafte Sehschäden durch eine zerkratzte Hornhaut zu vermeiden.

Auch wenn Ihr Hund nicht emotional weint, hat er dennoch Möglichkeiten, seine Traurigkeit auszudrücken. Wenn Hunde Gefühle wie Schmerz, Frustration oder Verlust empfinden, zeigen sie dies durch Lautäußerungen wie Heulen, Wimmern und Winseln. Sie können sich auch von Aktivitäten zurückziehen, die ihnen normalerweise Spaß machen.

Dies sind die Anzeichen, auf die Sie achten sollten, wenn Sie sich um das emotionale Wohlbefinden Ihres Hundes Sorgen machen. Tränen hingegen deuten auf ein gesundheitliches Problem hin, das Sie mit Hilfe Ihres Tierarztes angemessen behandeln sollten.

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