Kälteagglutinin bei Hunden ist eine seltene Typ-II-Autoimmunerkrankung. Wie der Name der Erkrankung vermuten lässt, sind Hunde, die in kälteren Klimazonen leben, am wahrscheinlichsten davon betroffen.
„Agglutinin“ ist die Bezeichnung für bestimmte Antikörper, die dazu führen, dass Antigene wie rote Blutkörperchen und Bakterien aneinander haften. Die Bedingung verursacht dies insbesondere bei kaltem Wetter. Es ist eine ernste Erkrankung, die so schnell wie möglich die Aufmerksamkeit eines Tierarztes erfordert.
Wenn Sie Anzeichen dafür sehen, dass Ihr Hund an dieser Erkrankung leidet, müssen Sie Ihren Tierarzt aufsuchen, um eine ordnungsgemäße Diagnose und Behandlung zu erhalten. Hier ist, was Sie über die Symptome, Ursachen und Behandlungen von Kälteagglutinin bei Hunden wissen sollten.
Symptome von kaltem Agglutinin bei Hunden
Kälteagglutinin bei Hunden kann zu einer Reihe von häufigen Symptomen führen. Einige der häufigsten Symptome sind:
- Allgemeine Schwäche
- Hautrötung (bekannt als Erythem)
- Haut wird blau (bekannt als Akrozyanose)
- Entwicklung von Anämie
- Erhöhte Atemfrequenz
- Geschwüre, die sich auf der Haut bilden
Ursachen von kaltem Agglutinin bei Hunden
(Bildquelle: Julia Wilke / EyeEm/Getty Images)
Kälteagglutinin wird normalerweise als idiopathische Krankheit angesehen, was bedeutet, dass es keine definitive bekannte Ursache für die Erkrankung gibt.
In einigen Fällen diagnostizieren Tierärzte es als sekundäre Erkrankung eines Problems mit Bleivergiftung, Infektionen der oberen Atemwege und Neoplasie.
In vielen Fällen kann kälteres Wetter den Zustand verstärken.
Behandlungen für kaltes Agglutinin bei Hunden
Wenn Sie Ihren Hund wegen eines Verdachts auf Kälteagglutinin zu Ihrem Tierarzt bringen, führt Ihr Tierarzt eine umfassende körperliche Untersuchung durch und Fragen Sie auch nach jüngsten Ereignissen, die den Zustand ausgelöst oder verschlechtert haben könnten.
Der Tierarzt wird dem Zustand der Haut des Hundes besondere Aufmerksamkeit schenken, während er nach sichtbaren Anzeichen sucht. In einigen Fällen müssen Tierärzte möglicherweise Hautproben zur weiteren Analyse entnehmen, um eine Diagnose zu bestätigen.
Die Behandlung konzentriert sich oft darauf, den Hund an einem warmen Ort unterzubringen, um die Genesung zu unterstützen. Wenn Teile der Extremitäten des Hundes starke Auswirkungen haben, kann der Tierarzt eine Amputation vorschlagen.
Während sich Ihr Hund zu Hause erholt, ist es wichtig, dass Sie ihm eine warme und entspannte Umgebung bieten. Bei allen Ausflügen ins Freie sollten Sie Ihren Hund mit einem kuscheligen Pullover und einem Schutz für seine Pfoten ausstatten.