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Wenn sich Ihr Hund auf Reisen übel und krank fühlt oder sich sogar erbricht, kann er an einer Autokrankheit leiden.
Es scheint oft, dass unsere Hunde nicht weit von unseren eigenen Krankheiten entfernt sind, und das gilt sicherlich auch für die Autokrankheit. Viele Hunde, insbesondere Welpen, sind anfällig für Autokrankheit oder einfach nur für Reisekrankheit, da ein Boot oder Flugzeug genauso viel Stress verursachen kann.
Die gute Nachricht ist, dass die meisten Hunde mit Reisekrankheit irgendwann herauswachsen. Und selbst wenn Ihr Hund nicht über die Krankheit hinauswächst, können Sie und Ihr Tierarzt Maßnahmen ergreifen, um die Symptome zu lindern und Ihren Hund auf Reisen komfortabler zu machen.
Wenn Sie bei Ihrem Hund Anzeichen von Reisekrankheit sehen, Sie sollten Ihren Tierarzt konsultieren So können sie Behandlung und Beratung anbieten. Hier ist, was Sie über die Ursachen, Symptome, Behandlungen und Prävention von Autokrankheiten bei Hunden wissen sollten.
Ursachen der Autokrankheit bei Hunden
Reisekrankheit ist das Ergebnis einer Überstimulation des Innenohrs und kann – genau wie beim Menschen – einen Hund unglücklich machen.
Stress ist ein weiterer wichtiger Faktor bei der Autokrankheit, da viele Hunde Autofahrten mit einem Ausflug zum Tierarzt oder Zwinger gleichsetzen.
Auch wenn ein Hund einen Autounfall hatte, kann das Trauma anhalten. Gleiches gilt für andere unangenehme Erlebnisse auf der Straße, beispielsweise das Erschrecken durch vorbeifahrende Lastwagen.
Umgekehrt können Hunde bei der Aussicht auf einen glücklichen Ausflug in den Hundepark oder in die Hundetagesstätte überfordert sein.
Wenn Sie eine lange Fahrt machen und Ihr eifriger Welpe fälschlicherweise vermutet, dass er nur wenige Minuten vom Aussteigen entfernt ist, kann dies ebenfalls zu Müdigkeit und Übelkeit führen.
Symptome der Autokrankheit bei Hunden
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Die offensichtlichsten Symptome einer bewegungsbedingten Autokrankheit sind Übelkeit und Erbrechen. Zu diesem Zeitpunkt haben Sie bereits festgestellt, dass Ihr Hund Autokrankheit hat.
Vorläufer des Erbrechens können Speichelfluss und Gähnen sowie schnelles Keuchen und Tempo sein.
Wenn ein Hund bereits vor dem Einschalten des Motors eines dieser Anzeichen aufweist, wird er die Fahrt wahrscheinlich nicht genießen.
Behandlung und Vorbeugung von Autokrankheiten bei Hunden
Der erste Schritt bei der Behandlung der Autokrankheit Ihres Hundes ist zu sehen Sie Ihren Tierarzt.
Die Chancen stehen gut, dass Ihr Hund aus der bewegungsbedingten Autokrankheit herauswächst. Wenn es ihnen jedoch besonders schwer fällt, zu reisen, fragen Sie Ihren Tierarzt nach der Verwendung von Nahrungsergänzungsmitteln oder Medikamenten.
Denken Sie daran, dass einige Medikamente Schläfrigkeit verursachen können. Geben Sie Ihrem Hund also die Möglichkeit, sich auszuruhen und sich von den Medikamenten zu erholen. Erwarten Sie im Moment nach Ihrer Ankunft kein Toben im Park.
Hier sind einige Tipps, die Ihnen helfen können, das Auftreten von Autokrankheiten zu verhindern:
- Füttern Sie Ihr Hundefutter oder Wasser nicht direkt vor der Reise. Hunde reisen besser auf nüchternen Magen. Wenn dein Hund nicht tolerieren Reisen mit den Knabbereien, geben Sie ein Viertel ihres normalen Essens, bevor Sie gehen.
- Machen Sie eine Pause. Sie kennen Ihr Haustier am besten, lernen Sie also die Anzeichen von Reisekrankheit kennen und hören Sie entsprechend auf. Einige Hunde reisen stundenlang gut; andere müssen häufig aufhören.
- Öffnen Sie das Fenster so weit, dass Ihr Hund frische Luft einatmen kann, aber nicht so viel, dass er aus dem Fenster springen oder fallen kann.
- Stellen Sie jedoch sicher, dass sie mit einem Hundesicherheitsgurt angeschnallt sind. Einige Reisezwinger schnallen sich ebenfalls an. Dies bietet nicht nur Sicherheit im Falle eines Unfalls, sondern kann Ihrem Hund auch dabei helfen, sich zu bewegen oder auf und ab zu gehen, was seine Krankheit verschlimmern kann.
Weitere Tipps finden Sie in unserem Experten-Q & A zur Autokrankheit.